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Römische Kaiserzeit, Sabina, Frau des Hadrianus, Denar 136-138, ss+

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Produktbeschreibung

Sabina, Frau des Hadrianus +137. Denar 136-138 Rom. Drapierte Büste r. mit Diadem SABINA AVGVSTA / VENERI GENETRICI Venus r., hält Apfel und hebt ihr Gewand. RIC 396; sehr schön +

Zusatzinformation

Gebiet 1 Römische Kaiserzeit
Regent Sabina, Frau des Hadrianus
Regierungszeit +137
Nominal Denar
Prägezeit 136-138
Münzstätte Rom
Material Silber
Erhaltung sehr schön +
Katalog RIC 396
Gewicht 3,19 g
Artikelnummer 98666

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Historisch-Numismatische Hintergrundinformationen


Sabina, Frau des Hadrianus

Sabina, Frau des Hadrianus

Vibia Sabina spielte als Tochter Matidias, die wiederum eine Tochter der älteren Kaiserschwester Marciana war, am Hofe des Kaisers Traianus unter den Damen eine bestimmende Rolle. Die Gemahlin des Kaisers, Plotina, hatte Hadrianus in ihr Herz geschlossen, sie förderte ihn und regte seine Adoption an. Um ihm eine spätere Thronbesteigung zu erleichtern, setzte Plotina sich dafür ein, dass Hadrianus die von ihrer Herkunft und durch ihre Verwandtschaft mit dem Kaiser politisch passende Frau Sabina ehelichte.

Sabina, Frau des Hadrianus

Um 100 n.Chr. kam die Ehe des 23 Jahre alten Hadrianus und der 12-jährigen Sabina zustande. In 36 Jahre währender Ehe begleitete Sabina ihren Mann auf den meisten seiner Reisen, auch auf der berühmten Reise nach Ägypten, bei der Hadrians Liebling Antinoos im Nil ertrank. Sabina war ihrem Mann, was dessen politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Qualitäten und Neigungen angeht kaum ebenbürtig. Deshalb ist auch nichts Nennenswertes von ihr überliefert.

Sabina, Frau des Hadrianus

Die Ehe blieb kinderlos, und erst nach 10jähriger Eheschließung wurde Sabina in den Rang der Augusta erhoben. Nach ihrem Tod folgte die Konsekration wie bei Traianus und Plotina. Auch hier ließ Hadrianus es sich nicht nehmen, die Bestattungsfeierlichkeiten zu leiten und die Trauerrede zu halten.

Sabina, Frau des Hadrianus

Zur Münzgeschichte: Wie die Münzen der Augusta belegen, stand sie modisch ganz und gar unter dem Einfluss der oben genannten Damen des Hofes. All ihre verschiedenen Haartrachten, von den überladenen bis zu den schlichteren, sind bereits vorgeformt.

Ihre Münzprägung reicht weder an die Typenvielfalt noch nach der Zahl der erhaltenen Stücke an die ihres Gatten heran. Nur die Denare sind recht häufig.


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