German English French Russian
Mein Warenkorb

Sie haben keine Artikel im Warenkorb.

Römische Kaiserzeit, Maximinus I., Denar 236-238, ss-vz/vz

Römische Kaiserzeit, Maximinus I., Denar 236-238, ss-vz/vz
120,00 €
inkl. 19% MwSt., versandkostenfreie Lieferung
Lieferzeit: 3–5 Tage
ODER

Produktbeschreibung

Maximinus I. 235-238. Denar 19 mm 236-238 Rom. Drapierte und gepanzerte Büste r. mit Lorbeerkranz MAXIMINVS PIVS AVG GERM / VICTORIA GERM Victoria l. hält Kranz und Palmzweig, gefangener Germane zu ihren Füßen. RIC 23; sehr schön-vorzüglich / vorzüglich

Zusatzinformation

Gebiet 1 Römische Kaiserzeit
Regent Maximinus I.
Regierungszeit 235-238
Nominal Denar
Prägezeit 236-238
Münzstätte Rom
Material Silber
Erhaltung sehr schön-vorzüglich / vorzüglich
Katalog RIC 23
Gewicht 2,9 g
Durchmesser 19 mm
Artikelnummer 98618

Sie könnten auch an folgenden Produkten interessiert sein

Römische Kaiserzeit, Gordianus III., Antoninian 241-243, vz-st

Römische Kaiserzeit, Gordianus III., Antoninian 241-243, vz-st

150,00 €
inkl. 19% MwSt., versandkostenfreie Lieferung
Lieferzeit: 3–5 Tage
Römische Kaiserzeit, Antoninus Pius, Denar nach 161, ss

Römische Kaiserzeit, Antoninus Pius, Denar nach 161, ss

120,00 €
inkl. 19% MwSt., versandkostenfreie Lieferung
Lieferzeit: 3–5 Tage
Römische Kaiserzeit, Antoninus Pius, Denar 145-161, vz/ss-vz

Römische Kaiserzeit, Antoninus Pius, Denar 145-161, vz/ss-vz

150,00 €
Differenzbesteuert gem. §25a UStG, versandkostenfreie Lieferung
Lieferzeit: 3–5 Tage
Römische Kaiserzeit, Aurelianus, Antoninian Frühjahr 274, vz/vz-st

Römische Kaiserzeit, Aurelianus, Antoninian Frühjahr 274, vz/vz-st

120,00 €
inkl. 19% MwSt., versandkostenfreie Lieferung
Lieferzeit: 3–5 Tage

Historisch-Numismatische Hintergrundinformationen


Maximinus I.

Maximinus I.

Mit GAIUS IULIUS VERUS MAXIMINUS gen. THRAX (der Thraker) wurde erstmals ein völlig ungebildeter 62-jähriger Mann, Sohn eines Goten, Kaiser (235). Dieser hünenhafte Barbar war in seiner Jugend bereits dem Kaiser Septimius Severus als starker Ringer aufgefallen und wurde, direkt vom Feld, wo er Vieh hütete, unter die Soldaten gesteckt.

Maximinus I.

Seine rohe Kraft und seine Tapferkeit - er rühmte sich, mit einem Faustschlag einem Pferd das Gebiss einschlagen oder gegen mehrere Gegner gleichzeitig kämpfen zu können - ließen ihn schnell die militärische Karriereleiter bis zum Statthalter und Feldherrn emporsteigen. Ein Zeichen dafür, wie stark das römische Heer bereits barbarisiert war. Dieser Kaiser, der 173 als Bauernsohn in Thrakien geboren worden war, bot seiner Umgebung, wie berichtet wird, einen "überaus furchterregenden Anblick". Es passte zu ihm, was ebenfalls überliefert ist, dass er große Mengen von Fleisch und Wein in sich hineinstopfen konnte.

Maximinus I.

Diesen Menschen also hatte Severus Alexander zum Befehlshaber seines Heeres gemacht, das gegen die Alemannen geführt werden sollte. Während der Vorbereitungen kam es zur Meuterei und zum Mord an Severus Alexander und seiner Mutter. Neuer Kaiser wurde Maximinus.

Der thrakische Emporkömmling disziplinierte das Heer, beseitigte die Germanengefahr am Rhein und schlug sein Feldlager in Sirmium (Belgrad) auf, um die Daker und Sarmaten in Schach zu halten. Von hier aus ruinierte er mit seiner eigenwilligen Steuerpolitik, die eher einer Plünderung und Enteignung glich, die Wirtschaft und die führende bürgerliche Schicht.

Maximinus I.

Er verfolgte die Besitzenden, die Anhänger der Severer und die Christen grausam und unerbittlich. Rom betrat er nie. Ohnmächtig musste der Senat seinem Treiben zusehen. Als es wieder zu Enteignungen kam, erhob sich in Africa eine Opposition unter Gordianus. Der Senat stellte Gegenkaiser auf und ächtete Maximinus. Daraufhin marschierte der Soldatenkaiser nach Norditalien, versagte aber hier, weil es ihm nicht gelang, das befestigte Aquileia einzunehmen. Am 10.5.238 wurde er von seinen eigenen enttäuschten Soldaten erschlagen. Der Sieger über Germanen, Sarmaten und Daker war der erste einer langen Reihe von Soldatenkaisern, die die nächsten 50 Jahre das Imperium beherrschen sollten.

Zur Münzgeschichte: Seine Münzen stammen aus Rom, wohl auch aus Sirmium und Lugdunum (Lyon). Vorwiegend handelte es sich um Denare und Sesterzen. Die frühen Prägungen zeigen sein Portrait mit einem außerordentlich weit vorspringenden Kinn, das treffend seine Brutalität kennzeichnet.

Maximinus I.


© MÜNZHANDLUNG RITTER 2024