German English French Russian
Mein Warenkorb

Sie haben keine Artikel im Warenkorb.

Römische Kaiserzeit, Faustina II., Frau des Marcus Aurelius, Denar 165-170, ss-vz

Römische Kaiserzeit, Faustina II., Frau des Marcus Aurelius, Denar 165-170, ss-vz
140,00 €
Differenzbesteuert gem. §25a UStG, zzgl. Versandkosten
Lieferzeit: 3–5 Tage
ODER

Produktbeschreibung

Faustina II., Frau des Marcus Aurelius 147-176. Denar 19 mm 165-170 Rom. Drapierte Büste r. FAVSTINA AVGVSTA / VENVS GENETRIX Venus l., hält Victoria und Schild mit Dioskurendarstellung. RIC 734; sehr schön - vorzüglich

Zusatzinformation

Gebiet 1 Römische Kaiserzeit
Regent Faustina II., Frau des Marcus Aurelius
Regierungszeit 147-176
Nominal Denar
Prägezeit 165-170
Münzstätte Rom
Material Silber
Erhaltung sehr schön - vorzüglich
Katalog RIC 734
Gewicht 3,1 g
Durchmesser 19 mm
Artikelnummer 97710

Sie könnten auch an folgenden Produkten interessiert sein

Römische Kaiserzeit, Antoninus Pius, Denar 140-143, ss

Römische Kaiserzeit, Antoninus Pius, Denar 140-143, ss

110,00 €
inkl. 19% MwSt., zzgl. Versandkosten
Lieferzeit: 3–5 Tage
Römische Kaiserzeit, Faustina I., Frau des Antoninus Pius, Denar nach 141, ss

Römische Kaiserzeit, Faustina I., Frau des Antoninus Pius, Denar nach 141, ss

110,00 €
inkl. 19% MwSt., zzgl. Versandkosten
Lieferzeit: 3–5 Tage
Römische Kaiserzeit, Constantinus I., Follis 337-347, f.ss

Römische Kaiserzeit, Constantinus I., Follis 337-347, f.ss

40,00 €
inkl. 19% MwSt., zzgl. Versandkosten
Lieferzeit: 3–5 Tage
Römische Kaiserzeit, Severus Alexander, Denar 232, vz

Römische Kaiserzeit, Severus Alexander, Denar 232, vz

110,00 €
inkl. 19% MwSt., zzgl. Versandkosten
Lieferzeit: 3–5 Tage

Historisch-Numismatische Hintergrundinformationen


Faustina II., Frau des Marcus Aurelius

Faustina II., Frau des Marcus Aurelius

Eine geborene Prinzessin und Königin: ANNIA GALERIA FAUSTINA, Tochter des Kaisers Antoninus Pius und dessen Gemahlin Faustina der Älteren, wurde in Purpur, d.h. in herrschaftlichen Verhältnissen geboren.Mit 15 Jahren heiratete sie Marcus Aurelius, der bereits auf Veranlassung Hadrians von Antoninus Pius zum Caesar und Nachfolger ernannt worden war.

Faustina II., Frau des Marcus Aurelius

Ein Jahr später, 146, wurde sie aus Anlass der Geburt ihres ersten Kindes zur Augusta erhoben, sodass sie dem Titel nach ihren Gatten überragte. Ihre Ehe brachte - auch auf Münzen gefeiert - dem römischen Staat nach längeren Zeiten wieder einmal viele Nachfolger (13 Prinzen und Prinzessinnen). Diese jugendliche Augusta war darüber hinaus schön, elegant, gebildet und dadurch außerordentlich vom Glück begünstigt. Es erstaunt nicht, wenn sie beneidet wurde und wenn üble Nachreden auftauchten. Von einem Zerwürfnis zwischen den Eheleuten aber schweigen die Quellen. Im Gegenteil, wir hören, dass sie ihren Gemahl ins Feldlager begleitete und als erste Kaiserin den Ehrentitel MATER CASTRORUM führte.

Als Marcus Aurelius in den Orient aufbrach, um den Aufstand des Avidius Cassius niederzuschlagen, befand er sich in Begleitung seiner Gattin Faustina. Das war ihre letzte Reise, denn auf dem Rückweg nach Rom starb sie 175 in Kleinasien am Fuße des Taurusgebirges (Kappadokien) mit 46 Jahren.

Ihr Sterbeort wurde zu einer römischen Kolonie, der ihr zu Ehren Faustinopolis benannt wurde. Ebenso wurde dort ein Tempel errichtet. Marcus Aurelius blieb bis zu seinem Tode Witwer.

Die Schatten auf ihrem Ruf rührten daher, dass sie den späteren Kaiser und völlig aus der Art geschlagenen Commodus, geboren hat. Es schien unbegreiflich, dass ein solcher Sohn von so hervorragenden Eltern abstammen konnte. Also musste man Faustinas Bild - das ihres Gatten war ja unantastbar - eintrüben, um eine Erklärung zu finden.

Faustina II., Frau des Marcus Aurelius

Commodus durfte nur ein Balg eines Gladiators, eines Matrosen oder freigelassenen Sklaven und nur im Ehebruch gezeugt worden sein.

Faustina II., Frau des Marcus Aurelius

Zur Münzgeschichte: Münzen für sie wurden unter ihrem Vater, ihrem Gatten und posthum geschlagen.Ihre Portraits zeigen die von ihr eingeführte neue Frisur mit dem typischen Haarknoten am Hinterkopf.


© MÜNZHANDLUNG RITTER 2024